Umweltschutz im Gebäudebau
Fast ein Drittel des weltweiten Energieverbrauchs und etwa ein Fünftel aller Treibhausgasemissionen sind auf den Gebäudesektor zurückzuführen. Zu diesem Ergebnis kam der Fünfte Sachstandsbericht des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen der UN (IPCC).1 Doch gleichzeitig stehen heute bereits zahlreiche erprobte und rentable Technologien zur Verfügung, die den Energieverbrauch von Gebäuden effizienter machen und CO2-Emissionen deutlich reduzieren. In vielen seiner Filialen setzt MyPlace-SelfStorage bereits auf solche Maßnahmen. In der aktuellen Expansionsphase legt das Unternehmen einen noch konsequenteren Fokus auf Technologien wie Wärmepumpen, Photovoltaik oder Retentionsdächer.
In den kommenden Jahren sollen in verschiedenen Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz mindestens zwölf neue MyPlace-Filialen entstehen. „Uns ist bewusst, dass ein so großes Unternehmen wie MyPlace einen Einfluss auf den ökologischen Fußabdruck seiner Region hat. Umso wichtiger ist es, unserer Verantwortung gerecht zu werden und unseren Teil zur Reduktion von CO2-Emissionen sowie zur Erhöhung der Energieeffizienz beizutragen“, so Martin Gerhardus, der Mitgründer und Geschäftsführer des Unternehmens.
CO2-neutraler Betrieb dank Wärmepumpen und Photovoltaik
„Der Energiebedarf eines Selfstorage-Gebäudes ist nicht sonderlich hoch. Umso besser eignet es sich für alternative Heizmethoden und die Nutzung erneuerbarer Energien“, erklärt Paul Visotschnig, Verantwortlicher bei MyPlace für Planung und Bau neuer Filialen. „Nur die Büros der Mitarbeiter werden gezielt beheizt. Der Bereich der Lagerabteile wird für eine konstante Temperatur lediglich frostfrei gehalten.“ Mithilfe einer effizienten Fassadendämmung und dem Einsatz von hochwertigen Verglasungen kann so bereits ein Großteil der Heizenergie eingespart werden. Für die Erzeugung der restlichen Heizenergie setzt MyPlace in Zukunft auf Erd- oder Luftwärmepumpen. Alle neuen Häuser werden künftig, soweit technisch umsetzbar, mit einer der beiden Technologien ausgestattet. In den bestehenden Filialen wird geprüft, inwieweit vorhandene Öl- oder Gasheizungen rückgebaut und durch Wärmepumpen ersetzt werden. Die Wärmepumpen werden zum Großteil über Strom aus den eigenen Photovoltaikanlagen betrieben.
Dachbegrünung verbessert Stadt- und Gebäudeinnenklima
Viele Städte schreiben heutzutage begrünte Dachflächen vor, denn sie können wahre Klima-Macher sein: Zum einen beeinflussen Grünflächen die Temperatur in Städten, denn sie fördern die Verdunstung und sorgen damit für Abkühlung vor allem im Sommer. Zum anderen dienen sie als Rückfangbecken bei starken Regenfällen. Durch die vielen versiegelten Beton- und Asphaltflächen sind Überschwemmungen ein häufiges Problem in Städten. Sogenannte Retentionsdächer fangen das Regenwasser auf und geben es dann durch Verdunstung in die Umgebung ab. MyPlace setzt künftig beim Bau aller neuen Filialen auf Dachbegrünung - auch dort, wo es nicht zwingend vorgeschrieben ist. Denn sie dient nicht nur der Verbesserung des Stadtklimas, sondern beeinflusst dank seiner isolierenden Wirkung auch das Klima innerhalb des Gebäudes: An heißen Sommertagen heizen sich die Häuser nicht mehr so stark auf; im Winter kann die Kälte nicht mehr so schnell eindringen.
MyPlace geht in eine nachhaltige Zukunft
All diese Maßnahmen tragen dazu bei, die MyPlace-Gebäude nachhaltiger zu machen. „Doch wir wissen, dass es immer Luft nach oben gibt”, so Paul Visotschnig. „Die CO2-Neutralität wird Teil der Gesamtstrategie von MyPlace in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz. Im Zuge der Expansion und der Eröffnung neuer Filialen machen wir uns stetig Gedanken darüber, welche Maßnahmen noch sinnvoll sein könnten.“ So soll künftig auch jede Filiale mit einer eigenen E-Ladestation ausgestattet werden, an der Kunden die Möglichkeit haben, ihr Elektroauto kostenlos mit Strom zu betanken.
1 Klimawandel: Was er für das Bauen bedeutet, und was der Bausektor darüber wissen muss. Kernergebnisse aus dem Fünften Sachstandbericht des IPCC; klimafakten.de & Stiftung 2° & swisscleantech (Hrsg.), 2014. Abrufbar unter: https://www.klimafakten.de/branchenbericht/was-der-klimawandel-fuer-den-bausektor-bedeutet
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