Link-Tipp: Wohnen ist nicht gleich Wohnen – das archithese Magazin analysiert Wohnen in der Schweiz
Die Art und Weise des Wohnens hat sich in den letzten Jahren enorm gewandelt. Das stellen Marie Gaser und Andrea Hagn im Artikel „Universität statt Uniformität“ in der Ausgabe „Wohnungsbau“ des archithese Magazins fest. Ob alleine, zu zweit oder mit der Familie, in einem Haus oder einer Wohnung, zur Miete oder gekauft – alles ist möglich.
Großer Beliebtheit erfreuen sich immer noch Einfamilienhäuser, wenngleich sowohl Boden- als auch Mietpreise stetig wachsen und sich Familien kaum noch solche Häuser leisten können. Zudem etablieren sich durch den Wandel der Geschlechterrollen und familiärer Strukturen zunehmend alternative Lebensmodelle wie Patchwork-Familien oder Alleinerziehende, die anderen Bedarf an Wohnraum haben.
Weil sich nicht nur private Lebensentwürfe, sondern auch die Arbeitswelt ändert, zeigt sich ein Trend zum flexiblen Wohnen. Denn manche Menschen leben an zwei Orten gleichzeitig und müssen aufgrund der Arbeit oft umziehen oder gar den Wohnraum zum Büro umfunktionieren. Dazu kommt, dass die Menschen immer mehr Dinge besitzen, sodass zusätzlich zum Wohnraum, viel Stauraum benötigt wird. Die neuen Arten des Lebens stellen Städteplaner vor große Herausforderungen, sodass sie sich neue kreative Wohnkonzepte einfallen lassen. Wie beispielsweise Wohneinheiten, die vielfältig nutzbar und offen für Veränderungen und die jeweiligen Lebensphasen sind. Familien mit Kleinkindern wünschen sich ein gutes Betreuungsangebot in kinderfreundliche Siedlungen. Werden die Kinder älter brauchen sie zudem einen eigenen Platz, sodass man Räume wie Arbeitszimmer aufgeben muss. Hierauf muss in Zukunft bei der Planung von Wohnraum geachtet werden. Durch die wachsende Anzahl der Single-Haushalte nehmen zudem wenige Personen viel Platz ein, der vor allem in Städten Mangelware ist. Eine Lösung hierfür wäre beispielweise die Kombination von kleinen Privaträumen und großen Gemeinschaftsräumen innerhalb eines Apartmentkomplexes. Dies sind nur zwei der vielfältigen innovativen Wohnformen zu denen Städteplaner forschen.
Wenn ihr wissen wollt, wie sich das Wohnen noch gewandelt hat und wie es sich in Zukunft weiter verändern wird, dann schaut doch in der Ausgabe „Wohnungsbau“ des archithese Magazins. Eine Vorschau gibt es hier.
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